Warum falsche Brand Codes das Markenerlebnis sabotieren

Aleks Hertzog


#Brand Decoding
Ein gelbes "C" umgeben von roten Strichen auf schwarzem Hintergrund.

Intro

Unklare Botschaften können das strategische „Wunsch“-Bild einer Marke verzerren. Mit Brand Decoding lassen sich auch unbewusste Signale und ihre Wirkung auf die Zielgruppen analysieren und in die Markenkommunikation überführen.

Eine Welt voller Widersprüche und unerwünschter Ergebnisse

Zwischen „gut gemeint“ und „gut gemacht“ liegen Welten, gerade in der Kommunikation. Weil alles an einer Marke spricht. Und nicht immer alles dafür. Fakt ist: Wir erfassen von Natur aus Zeichen und Muster intuitiv, mit allen Sinnen. Und wir entscheiden in einem Bruchteil von Sekunden: gut für mich oder nicht? Sind offensichtliche Botschaft und unbewusstes Erlebnis nicht stimmig, reagiert der Mensch irritiert, mit Skepsis oder gar Ablehnung. Und Familie Mayer kauft im Zweifel ihre Autos und Zahnbürsten eben woanders, mit entsprechenden Auswirkungen aufs Business.

Brand Decoding deckt unbewusste Botschaften und deren Wirkung auf

Warum funktioniert Kommunikation, und warum nicht? Die Tatsache, dass mindestens 80% der Signale vom Unterbewusstsein „gelesen“ werden, macht die Antwort auf die Frage nicht leichter. Aber sie zeigt auf, dass wir ein tiefes Verständnis von intuitiven Entscheidungsketten brauchen, um nachzuvollziehen, was im Dialog wirklich passiert. Gerade die unbewusste Wahrnehmung bestimmt dabei, ob etwas glaubhaft ist oder nicht. Und sie lässt sich mit Brand Decoding wissenschaftlich bewerten: Die ästhetische Klassifikation und die Semiotik geben wertvolle Impulse, wie Marke, Markt und Mensch wirklich ticken. Bedeutet im Klartext für Unternehmen und deren Marketingabteilungen: Kennt die unbewussten Zeichen eurer Brand Message und seid euch ihrer umfassenden Wirkung bewusst. Und denkt vor allem darüber nach, was ihr wirklich sagen wollt.

CHORA justiert die Frequenz zwischen Sender und Empfänger neu

CHORA scannt Kommunikation über das klassische Design-Verständnis hinaus und dekodiert dabei vor allem die – oft unbeabsichtigten – verdeckten Botschaften: Was wird da eigentlich gesendet, und was kommt an? Mit wissenschaftlichen Methoden und unserem SENSUS®-Modell erstellen wir tiefgreifende Analysen und beleuchten relevante Prozesse im Dialog zwischen Brand und Consumer. So leiten wir Lösungen ab, die die Interaktion auf beiden Seiten stärken, indem „Störungen“ in der Markenwahrnehmung aufgezeigt und eliminiert werden. Zudem werden auch neue oder bisher ungenutzte Potenziale für die Entwicklung von Design und Kommunikation sichtbar, die das Gesamtergebnis deutlich verbessern können.

Wenn schon Zeichen setzen, dann richtig – an den richtigen Stellen

Nicht nur das Markenbild, sondern auch der Wirkraum einer Marke, ihr Kommunikationsumfeld kann spannungsgeladen und irritierend sein. Beim Brand Decoding durchleuchten wir die gesamte Experience entlang der Customer Journeys, checken auch mal das Shopping-Erlebnis im Showroom oder drehen selbst den Kassenzettel auf links, um alle Informationen durch die Brille von Konsument:innen zu erfassen. Für einen authentischen und fokussierten Mensch-Marke-Dialog an allen Touchpoints, in allen Kanälen.

Weniger CO2-Emission durch Brand Decoding

Brand Decoding ist ein wichtiger Aspekt des Eco Branding. Denn stimmige Kommunikation verbessert nicht nur das Markenerlebnis, sondern auch den Business-Impact aufs Klima: Werden Zielgruppen ohne Umwege erreicht, verringert sich neben den Streuverlusten auch der CO2-Fußabdruck der Marke, weil der Einsatz von Medien effektiver geplant und gestaltet werden kann. Weniger Emission – an Botschaften und an CO2 – rechnet sich also, im doppelten Sinne.